Hinter seiner optimierten Fassade verbirgt der spätmoderne Mensch eine zunehmende Fassungslosigkeit angesichts der radikalen Erweiterungen menschlicher Handlungsspielräume, in denen die Transformation „natürlicher“ Prozesse ebenso wie des humanen Genoms als legitime Gestaltungsaufgaben gelten. Gegebene, evidente Wirklichkeit wird nicht länger als gemeinschaftsbildende Erfahrung anerkannt. Es liegt im Ermessen jedes Einzelnen, was als Wirklichkeit anzunehmen ist. Die damit einhergehende Auflösung von Selbst- und Weltbezug ist durch konstruierte Einbildungen nicht aufzuhalten. Andrea Knoblochs Zeichnungen sind Grabungen hinter den Fassaden. Sie versuchen sich daran, die Chimären transformierter Körperlichkeit ins Sichtbare zu bringen.
Curriculum Vitae
Studium Freie Kunst / Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und der Kunstakademie Düsseldorf; 1994 Förderpreis des Landes NRW für junge Künstler und Förderpreis für Bildende Kunst des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft; 1996 Auslandsstipendium des Landes NRW; 1997 Arbeitsstipendium Kunstfonds e.V. Bonn; 2000 Artist in Residence Forum Stadtpark Graz (A); 2002 Projektstipendium Kunststiftung NRW; 2009-2011 Entwicklung und Realisierung der Akademie einer anderen Stadt, Kunstplattform der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg mit Ute Vorkoeper; 2011 Artist in Residence am Goethe Institut Dar es Salaam (Tanzania); 2013 International Artist Workshop Approach to Realities, Organhaus Art Space, Chongqing, China; 2017–2022 Zusammenarbeit mit Ute Vorkoeper unter dem Label „missing icons“ im Bereich Kunst am Bau und im öffentlichen Raum; 2023 Neustart-Stipendium Kunstfonds e.V. Bonn
Arbeitsschwerpunkte: Zeichnung, Bildhauerei, Kunst am Bau / im öffentlichen Raum
Hinter seiner optimierten Fassade verbirgt der spätmoderne Mensch eine zunehmende Fassungslosigkeit angesichts der radikalen Erweiterungen menschlicher Handlungsspielräume, in denen die Transformation „natürlicher“ Prozesse ebenso wie des humanen Genoms als legitime Gestaltungsaufgaben gelten. Gegebene, evidente Wirklichkeit wird nicht länger als gemeinschaftsbildende Erfahrung anerkannt. Es liegt im Ermessen jedes Einzelnen, was als Wirklichkeit anzunehmen ist. Die damit einhergehende Auflösung von Selbst- und Weltbezug ist durch konstruierte Einbildungen nicht aufzuhalten. Andrea Knoblochs Zeichnungen sind Grabungen hinter den Fassaden. Sie versuchen sich daran, die Chimären transformierter Körperlichkeit ins Sichtbare zu bringen.
Curriculum Vitae
Studium Freie Kunst / Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und der Kunstakademie Düsseldorf; 1994 Förderpreis des Landes NRW für junge Künstler und Förderpreis für Bildende Kunst des Bundesministers für Bildung und Wissenschaft; 1996 Auslandsstipendium des Landes NRW; 1997 Arbeitsstipendium Kunstfonds e.V. Bonn; 2000 Artist in Residence Forum Stadtpark Graz (A); 2002 Projektstipendium Kunststiftung NRW; 2009-2011 Entwicklung und Realisierung der Akademie einer anderen Stadt, Kunstplattform der Internationalen Bauausstellung IBA Hamburg mit Ute Vorkoeper; 2011 Artist in Residence am Goethe Institut Dar es Salaam (Tanzania); 2013 International Artist Workshop Approach to Realities, Organhaus Art Space, Chongqing, China; 2017–2022 Zusammenarbeit mit Ute Vorkoeper unter dem Label „missing icons“ im Bereich Kunst am Bau und im öffentlichen Raum; 2023 Neustart-Stipendium Kunstfonds e.V. Bonn
Arbeitsschwerpunkte: Zeichnung, Bildhauerei, Kunst am Bau / im öffentlichen Raum